Kinderhaus Frieda
Waisenhaus in Lomé
In Afrika sind Kinder besonders betroffen, wenn ihre Eltern an schweren Erkrankungen versterben. Der soziale Zusammenhalt bricht ein, denn Verwandte und Nachbarn sind häufig nicht in der Lage, die Waisen aufzunehmen. Auch sie haben meist nicht genug zum Überleben. Oft wissen die Eltern nicht, ob es jemanden gibt, der die Fürsorge für ihre Kinder nach dem eigenen Tod übernehmen kann.
Seit 2006 bietet das „Kinderhaus Frieda“ in Togos Hauptstadt Lomé diesen Kindern, die aus allen Regionen Togos kommen, ein neues Zuhause und damit eine Chance für eine bessere Zukunft. Zahlreiche Patenschaften machen dies möglich. Im Kinderhaus werden die Kinder und Jugendlichen durch den Kinderhausvater und die zwei Kinderhausmütter versorgt. Hier können sie ihre zum Teil bedrückende Vergangenheit überwinden und lernen mit dem Verlust von Eltern und Geschwistern umzugehen. Sie leben in familiärer Gemeinschaft, gehen zur Schule, machen eine Ausbildung oder studieren. Wir unterstützen sie auch beim Start ins Berufsleben – zum Beispiel durch Kleinkredite.
Nicht da, wo ich geboren bin, sondern wo es mir gut geht, ist mein Zuhause
Im Sommer 2023 wurden 6 neue Kinder aufgenommen. Damit leben insgesamt 22 Kinder direkt im Kinderhaus und 16 junge Erwachsene werden nach dem Auszug weiterhin unterstützt.
Das Projekt entstand durch die Initiative von Wolfram Hartrampf und dem Deutsch-Togoer Etienne Dable. Im Sommer 2004 wurde die Association Aide aux Enfants Orpelins gegründet. Der Verein leitet mit dem Präsidenten K. D. François Akpadjra und dem Kinderhausvater Mathias Akpadjra die Geschicke im Kinderhaus. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit der DAZ e. V. und dem Arbeitskreis Kinderhaus Frieda Hude / Delmenhorst.
Für die Betreuung der Kinder und die laufenden Kosten im Kinderhaus bittet die DAZ e. V. um die Übernahme von Patenschaften und Spenden unter dem Kennwort: „Kinderhaus Frieda“. Teilpatenschaften sind ab einem Betrag von 15 Euro möglich.
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Für dieses Projekt verantwortlich ist Jutta Hartrampf.
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